Beschreibung

AUTORISIERTER HÄNDLER 

Lecinaro (10 Stück)

Unterlagen: 1103P - K5BB - S04 - 140RU - 420A (Wir versenden den jeweils verfügbaren Transplantatträger)

Diese Rebsorte wird seit jeher im Gebiet von Frusinate angebaut. In der Zählung der landwirtschaftlichen Ressourcen von 1882 wird sie als eine in diesem Gebiet häufig angebaute Sorte aufgeführt.

MORPHOLOGISCHE BESCHREIBUNG

  • Pflanze: Knospenspitze offen, gebogen, wenig flaumig, weißlich mit leicht karminrotem Rand. Triebform: aufrecht.
  • Blatt: mittelgroß, fünfeckig, fünflappig mit abgerundetem Profil; offene V-förmige Blattstielgrube; obere seitliche Gruben U-förmig geschlossen; obere Seite blasig.
  • Beere: mittelgroß, rund, mit mittelfester, sehr fester, dunkelblauer Schale; mittelfestes Fruchtfleisch mit neutralem Geschmack; durchschnittliches Beerengewicht 3,40 g.
  • Traube: mittelgroß, pyramidenförmig, mittelmäßig kompakt, eher spärlich gepackt; durchschnittliches Traubengewicht 280 g.

PHÄNOLOGIE

Keimung in den dritten zehn Tagen im März/den ersten zehn Tagen im April; Blüte in den dritten zehn Tagen im Mai; Reife in den dritten zehn Tagen im Juli; Ernte in den dritten zehn Tagen im September.

AGRONOMISCHE EIGENSCHAFTEN

Sorte, die sich durch eine hohe Rustikalität auszeichnet, die sich an verschiedene Umweltbedingungen anpassen kann und sowohl auf mittelschweren Böden als auch auf kalkhaltigen Böden mit Skelettanteil problemlos wächst. Normalerweise als einfaches Spalier in gemischter Kultur mit gesporntem Kordon Royat und Rückschnitt mit zwei Knospenausläufern gezogen. Düngung mit Dung; der Einsatz von Mineraldünger ist sehr begrenzt.

  • Produktion: mäßig produktiv.
  • Durchschnittliche Anzahl der Blütenstände pro Knospe: ein bis zwei.
  • Krankheitsresistenz: normal für Falschen Mehltau, Echten Mehltau und Botrytis.

TECHNOLOGISCHE UND ORGANOLEPTISCHE EIGENSCHAFTEN

Chemische Eigenschaften des Weins:

  • Alkoholgehalt 12,01-13,34 % vol.
  • pH-Wert 3,30-3,55
  • Gesamtsäuregehalt 4,27-5,35 g/l
  • Flüchtiger Säuregehalt 0,18-0,60 g/l

Merkmale des Saftes:

  • Durchschnittlicher pH-Wert 3,31
  • Durchschnittlicher Zuckergehalt 21,06
  • Gesamtsäuregehalt 5,09 %.

Leicht zu trinkender Wein, zarte rote Farbe mit violetten Reflexen; fruchtig mit zartem Weinaroma, nicht sehr tanninhaltig, vollmundig, harmonisch

PFLANZARBEITEN IM WEINBERG


1. GRABUNG

Führen Sie diese Arbeiten immer aus, wenn der Boden trocken ist.

A) auf Ackerland ist das Pflügen mit dem Pflug ausreichend

B) Bei Neuanpflanzungen den Boden mit einem Bagger aufgraben und die alten Wurzeln so weit wie möglich entfernen. Wenn die Vorgängerkultur ein Weinberg war, ist es ratsam, den Boden mindestens drei Jahre lang brach liegen zu lassen (nach der Auflösung des Weinbergs). Dieses Verfahren stellt eine wirksame Möglichkeit der Abwehr von Bodennematoden dar.

2. FERTILISIERUNG

Verwenden Sie organische Mittel und im Falle einer Wiederbepflanzung Kalkstickstoff. Dieser Dünger hat eine schützende Wirkung auf den Boden und die Pflanzen, insbesondere gegen Pilze.

3. EINPFLANZEN DER BEWURZELTEN STECKLINGE

Die Anpflanzung sollte in gemäßigten Böden erfolgen. Die Veredelungsstelle sollte sich 8-10 cm über dem Boden befinden. Vermeiden Sie das Rasieren der Wurzeln. Bringen Sie so weit wie möglich Sand und/oder Torf in Kontakt mit den Wurzeln (die Wurzel fürchtet sich vor dem Ersticken und braucht eine Mikro-Sauerstoffzufuhr). Düngen Sie niemals punktuell (in der Nähe der Wurzeln). Bewässern Sie die Reben nie vor dem Sommer.

4. FEDERFÜHRUNG

Beim Austrieb muss das Wurzelsystem so schnell wie möglich aufgewärmt werden. Der Boden wird alle 7 bis 10 Tage in zunehmender Tiefe (bis zu 20 cm) wiederholt bearbeitet, wobei die Bodenfeuchtigkeit berücksichtigt wird. Wenn die Triebspitze zu wachsen beginnt, bedeutet dies, dass das Wurzelsystem funktioniert. Erst dann können wir aufhören, den Boden zu belüften. Mangelndes Wachstum aufgrund von Überwässerung wird oft mit Wassermangel verwechselt. Dies führt zu einer teuren, unnötigen oder sogar schädlichen Bewässerung.

5. FRÜHJAHRSKUREN

Schützen Sie die Vegetation vor Falschem Mehltau. Fügen Sie bei jeder Behandlung Stickstoff (N) und Eisen (Fe) als Blattdünger hinzu. Verwenden Sie keine Wurzeldünger.

6. SOMMERPFLEGE

Setzen Sie den Schutz vor Falschem Mehltau mit einem abgesetzten Blattdünger fort. Dieser Schutz sollte am Ende des Sommers verstärkt werden und bis zum Ende der Vegetationsperiode fortgesetzt werden. Der Falsche Mehltau im September/Oktober ist so zerstörerisch, dass er die ganze Pflanze abtötet (wenn sie nicht verholzt ist). Bei der Wurzelrebe findet die Verholzung am Ende des Vegetationszyklus statt, da die Trauben fehlen.

7. TECHNISCHE PRÜFUNG

Wenn unverständliche Anomalien nach Anwendung dieses Verfahrens fortbestehen, wenden Sie sich so schnell wie möglich an einen Agronomen oder den technischen Dienst von VCR, bevor Sie willkürliche Verfahren durchführen, die ungeeignet, kostspielig und/oder verschlimmernd sein könnten.

Ähnliche Produkte
  • Merlot Khorus (10 stück)
  • Merlot Kanthus (10 stück)
  • Cabernet Volos (10 stück)
  • Merlot Khorus (100 stück)
  • Merlot Kanthus (100 stück)
  • Merlot Khorus (25 stück)
  • Merlot Kanthus (25 stück)
  • Cabernet Volos (100 pezzi)
  • Cabernet Volos (25 pezzi)