Beschreibung

CAPRETTONE (10 Stück)

Unterlagen 1103P - K5BB - S04 - 140RU - 420A (Es wird der zum jeweiligen Zeitpunkt verfügbare Transplantatträger versandt)

Die als "Caprettone" bekannte Sorte ist derzeit nur in der Provinz Neapel verbreitet und auf einige Gemeinden an den Hängen des Vesuvs beschränkt. In keiner Liste der historischen Ampellographie ab den ersten Jahrzehnten des Jahres 1800 (Acerbi, 1825; Gasparrini, 1844; Semmola, 1848; Frojo, 1878; Nesbitt, 1884) wird jedoch eine Rebe mit dem Namen "Caprettone" aus dem Ort Cappuccini in Torre del Greco (NA) erwähnt oder beschrieben. Die ampelografische Aufnahme wurde nach den Methoden durchgeführt, die im Vermessungsblatt der OIV mit der "Resolution OIV - Vines 467-2012" festgelegt sind. Die Rebe wurde während des vierjährigen Beobachtungszeitraums 2009-2012 in der Kellerei Sorrentino in der Gemeinde Boscotrecase (NA) einer Reihe von Erhebungen unterzogen, die an 20 Pflanzen mit einem Alter von 5 Jahren durchgeführt wurden, die auf 1103 P. gepfropft und auf einem bilateralen Guyot mit einer Belastung von etwas mehr als 20 Knospen erzogen wurden, wobei die "Fiano b." als Referenzrebe für alle Parameter betrachtet wurde. Die Sorte "Caprettone b." blüht und reift etwas früher als die Sorte "Fiano b.", während die Reifezeit etwa zehn Tage später als bei der letzteren liegt.

Ampelographische Merkmale

Spross

  • Spitzenform: offen
  • Verteilung der Anthocyanpigmentierung an der Spitze: an den Rändern
  • Intensität der Anthocyanpigmentierung der kriechenden Endhaare: gering
  • Dichte der Terminalhaare: mittel bis stark
  • Dichte der geraden Endhaare: keine

Keimung zur Blütezeit

  • Wuchsform: horizontal
  • Farbe der dorsalen Seite der Internodien: grün mit roten Streifen.
  • Farbe der ventralen Seite der Internodien: grün
  • Farbe der dorsalen Seite der Knoten: grün mit roten Streifen
  • Farbe der ventralen Seite der Knoten: grün
  • Dichte der geraden Haare an den Knoten: keine
  • Dichte der geraden Internodienhaare: keine
  • Dichte der kriechenden Knotenhaare: keine
  • Dichte der Internodienbehaarung: gering
  • Anthocyanpigmentierung von Knospenperlen: basal
  • Intensität der Anthocyanpigmentierung der Knospenperlen: mittel

Kreise

  • Anzahl der diskontinuierlichen Ranken: 2 oder weniger
  • Länge: sehr lang

Junges Blatt 

  • Farbe der oberen Blattseite: grün/rot
  • Dichte der Kriechhaare zwischen den Blattunterseitenadern: hoch
  • Dichte der aufrechten Härchen zwischen den Streifen der unteren Blattspreite: mittel
  • Dichte der Kriechhaare auf den Hauptadern der Blattunterseite: hoch
  • Dichte der aufrechten Härchen auf den Hauptadern der unteren Blattseite: mittel

Blatt für Erwachsene

  • Größe der Blattspreite: groß
  • Form der Blattspreite: fünfeckig/orbikular
  • Anzahl der Lappen: fünflappig
  • Farbe der oberen Blattspreite: dunkelgrün
  • Verteilung der Anthocyanpigmente auf den Hauptadern der oberen Blattspreite: nur an der Blattstielspitze
  • Verteilung der Anthocyanpigmentierung auf den Hauptadern der Blattunterseite: nur an der Blattstielspitze
  • Klappenvertiefungen: mittel
  • Klappenwellen zwischen den Haupt- oder Nebenadern: vorhanden
  • Klappenprofil im Querschnitt: eingerollt/gekrümmt
  • Kantenblasenbildung: leicht bis mittel
  • Form der Zähne: konvex oder hakenförmig
  • Größe der Zähne im Verhältnis zur Lappengröße: klein
  • Länge der Zähne im Verhältnis zu ihrer Breite: kurz
  • Grad der Öffnung/Überlappung der Ränder des Sinus petiolaris: offen
  • Form der Basis des Petiolarsinus: U-förmig / klammerförmig
  • Vorhandensein eines Zahns am Rand des Petiolarsinus: fehlend
  • Sinus petiolaris Basis durch Rippe abgegrenzt: nicht abgegrenzt
  • Grad der Öffnung/Überlappung der oberen seitlichen Nasennebenhöhlen: offen
  • Form der oberen lateralen Sinusbasis: U-förmig
  • Zähne in den oberen seitlichen Höhlen: fehlend
  • Dichte der Kriechhaare zwischen den Hauptadern auf der Unterseite der Blattspreite: gering
  • Dichte der aufrechten Haare zwischen den Hauptadern auf der Unterseite der Blattspreite: gering
  • Dichte der Krabbelhaare auf den Hauptadern der Blattunterseite: gering
  • Dichte der aufrechten Haare auf den Hauptadern der Blattunterseite: mittel
  • Kriechende Haare auf den Hauptadern der Blattoberseite: fehlend
  • Aufrechte Haare auf den Hauptadern der Blattoberseite: fehlend
  • Dichte der Behaarung des Blattstiels: keine oder sehr wenig
  • Dichte der aufrechten Haare am Blattstiel: keine oder sehr wenig
  • Länge des Blattstiels im Verhältnis zur Mittelrippe: länger
  • Tiefe der oberen Seitenhöhlen: mittel

Weinranken

  • Querschnitt: elliptisch
  • Oberflächenstruktur: ostolent
  • Vorherrschende Farbe: bräunlich
  • Lentizellen: fehlend
  • Aufrechte Behaarung der Knoten: keine oder sehr geringe
  • Aufrechte Behaarung der Internodien: keine oder sehr wenig

Blütenstand

  • Geschlechtsorgane: Staubgefäße und Gynoeceum voll entwickelt
  • Einfügeebene des ersten Blütenstandes: ab dem 5.
  • Anzahl der Blütenstände pro Trieb: 1,1 bis 2 Blütenstände
  • Fruchtbarkeit der Basalknospen: sehr gering

Cluster

  • Durchschnittliche Anzahl von Trauben pro Trieb: 1,1 bis 2 Trauben
  • Länge (ohne Stiel): lang
  • Breite: mittel/weit
  • Festigkeit: mittel
  • Länge des Haupttraubenstiels: kurz
  • Verholzung des Stängels: bis zu etwa der Hälfte
  • Form: zylindrisch
  • Anzahl der Flügel am Hauptbündel: ein bis zwei Flügel

Beeren

  • Länge: lang
  • Breite: mittel
  • Gleichmäßigkeit der Größe: nicht einheitlich
  • Form: breit ellipsoidisch
  • Hautfarbe: gelblich-grün
  • Gleichmäßigkeit der Hautfarbe: gleichmäßig
  • Pruin: hoch
  • Hautdicke: mittel
  • Umbilicus: durchsichtig
  • Färbung des Fleisches: nicht gefärbt
  • Intensität der Anthocyanpigmentierung des Fruchtfleisches: fehlend
  • Saftigkeit des Fruchtfleisches: mittelmäßig saftig
  • Saftausbeute: mittel
  • Konsistenz des Fruchtfleisches: leicht fest
  • Besondere Geschmacksrichtung: keine
  • Länge des Stiels: kurz
  • Leichtes Trennen der Stiele: schwierig
  • Entwicklung der Kerne: vollständig
  • Länge der Kerne: mittel
  • Gewicht der Kerne: hoch
  • Querrillen auf der Rückseite der Kerne: nicht vorhanden

Phänologie

Vegetative Phänomene

  • Keimzeit: mittel
  • Blütezeit: mittel
  • Zeitpunkt des Beginns der Reifezeit: mittel
  • Physiologische Reife der Beeren: spät
  • Beginn der Reifung: spät
  • Färbung der Blätter im Herbst: gelb
  • Wuchskraft: hoch
  • Wachstum der fertigen Sprossen (weiblich): hoch
  • Internodienlänge: lang
  • Internodien-Durchmesser: mittel/groß

Produktionsdaten und technologische Merkmale

  • Einstellung in Prozent: mittel
  • Bündelgewicht: niedrig/mittel
  • Gewicht einer Beere: gering/mittel
  • Gewicht der Trauben pro Quadratmeter: gering
  • Zuckergehalt des Mostes: mittel
  • Gesamtsäuregehalt des Mostes: niedrig
  • Most pH: mittel

Merkmale und Anbaueignung

Resistenzen (makroskopische Aspekte)

  • Resistenz gegen Eisenchlorose: mittel
  • Beständigkeit gegen Chloride (Salz): mittel
  • Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit: hoch
  • Blatt: Grad der Resistenz gegen Plasmopara: mittel
  • Traube: Grad der Resistenz gegen Plasmopara: mittel
  • Blatt: Grad der Resistenz gegen Mehltau: mittel
  • Cluster: Grad der Resistenz gegen Mehltau: mittel
  • Blatt: Grad der Resistenz gegen Botrytis: hoch
  • Cluster: Grad der Resistenz gegen Botrytis: hoch
  • Blatt: Grad der Resistenz gegen die Reblaus (Galle): mittel
  • Wurzel: Grad der Resistenz gegen die Reblaus (Wurzelwurm): schwach

PFLANZARBEITEN IM WEINBERG


1. GRABUNG

Führen Sie diese Arbeiten immer aus, wenn der Boden trocken ist.

A) auf Ackerland ist das Pflügen mit dem Pflug ausreichend

B) Bei Neuanpflanzungen den Boden mit einem Bagger aufgraben und die alten Wurzeln so weit wie möglich entfernen. Wenn die Vorgängerkultur ein Weinberg war, ist es ratsam, den Boden mindestens drei Jahre lang brach liegen zu lassen (nach der Auflösung des Weinbergs). Dieses Verfahren stellt eine wirksame Möglichkeit der Abwehr von Bodennematoden dar.

2. FERTILISIERUNG

Verwenden Sie organische Mittel und im Falle einer Wiederbepflanzung Kalkstickstoff. Dieser Dünger hat eine schützende Wirkung auf den Boden und die Pflanzen, insbesondere gegen Pilze.

3. EINPFLANZEN DER BEWURZELTEN STECKLINGE

Die Anpflanzung sollte in gemäßigten Böden erfolgen. Die Veredelungsstelle sollte sich 8-10 cm über dem Boden befinden. Vermeiden Sie das Rasieren der Wurzeln. Bringen Sie so weit wie möglich Sand und/oder Torf in Kontakt mit den Wurzeln (die Wurzel fürchtet sich vor dem Ersticken und braucht eine Mikro-Sauerstoffzufuhr). Düngen Sie niemals punktuell (in der Nähe der Wurzeln). Bewässern Sie die Reben nie vor dem Sommer.

4. FEDERFÜHRUNG

Beim Austrieb muss das Wurzelsystem so schnell wie möglich aufgewärmt werden. Der Boden wird alle 7 bis 10 Tage in zunehmender Tiefe (bis zu 20 cm) wiederholt bearbeitet, wobei die Bodenfeuchtigkeit berücksichtigt wird. Wenn die Triebspitze zu wachsen beginnt, bedeutet dies, dass das Wurzelsystem funktioniert. Erst dann können wir aufhören, den Boden zu belüften. Mangelndes Wachstum aufgrund von Überwässerung wird oft mit Wassermangel verwechselt. Dies führt zu einer teuren, unnötigen oder sogar schädlichen Bewässerung.

5. FRÜHJAHRSKUREN

Schützen Sie die Vegetation vor Falschem Mehltau. Fügen Sie bei jeder Behandlung Stickstoff (N) und Eisen (Fe) als Blattdünger hinzu. Verwenden Sie keine Wurzeldünger.

6. SOMMERPFLEGE

Setzen Sie den Schutz vor Falschem Mehltau mit einem abgesetzten Blattdünger fort. Dieser Schutz sollte am Ende des Sommers verstärkt werden und bis zum Ende der Vegetationsperiode fortgesetzt werden. Der Falsche Mehltau im September/Oktober ist so zerstörerisch, dass er die ganze Pflanze abtötet (wenn sie nicht verholzt ist). Bei der Wurzelrebe findet die Verholzung am Ende des Vegetationszyklus statt, da die Trauben fehlen.

7. TECHNISCHE PRÜFUNG

Wenn unverständliche Anomalien nach Anwendung dieses Verfahrens fortbestehen, wenden Sie sich so schnell wie möglich an einen Agronomen oder den technischen Dienst von VCR, bevor Sie willkürliche Verfahren durchführen, die ungeeignet, kostspielig und/oder verschlimmernd sein könnten.

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