Beschreibung

AUTORISIERTER HÄNDLER 

Bellone (25 stück)

Pfropfreiser 1103P - K5BB - S04 - 140RU - 420A (Pfropfreiser, die zum Zeitpunkt des Versands verfügbar sind)

Bellone ist eine in Latium weit verbreitete Rebsorte antiken Ursprungs, die vor allem in den Weinbergen um die Hauptstadt herum angebaut wird, wo sie eine wichtige Rolle bei den delikaten Weißweinen der DOC Roma spielt. Sie hat eine fächerförmige, baumwollartige, weißlich-grüne Spitze mit karminrotem Rand; ein großes, fünfeckiges, fünflappiges Blatt mit leierförmigem Blattstielsinus mit geschlossenen und gleichmäßig überlappenden Rändern von tiefgrüner Farbe. Die Traube ist fast groß, zylindrisch-konisch, manchmal geflügelt, halbdünn oder kompakt mit mittelgroßen, halbrunden Beeren, dicker, fester, gelblicher Schale, fast weichem Fruchtfleisch und einfachem Geschmack. Die Rebe hat eine gute Wuchskraft, bevorzugt Erziehungssysteme mit mittlerer Ausdehnung und einen reichen, mittleren oder kurzen Schnitt. Bellone VCR2 ergibt trinkfertige Weine mit einem fruchtigen Aroma von diskreter Intensität und Feinheit, frisch, schmackhaft, mit einem leicht bitteren Nachgeschmack, nicht anhaltend.

Ampelographische Merkmale:

  • Trieb 10 - 12 cm
    Spitze: fächerförmig, wattig, weißlich-grün mit karminrotem Rand
    Apikale Fiederblättchen (1. bis 3.): traubenförmig, watteartig, besonders auf der Unterseite, weißlich-grün mit leicht karminrotem Rand.
    Grundständige Fiederblättchen (ab dem 4.): spreizend, auf der Unterseite flaumig, das 4. gelbgrün und das 5. grün, Rand umgedreht.
    Sprossachse: arachnoid, grün mit brauner Tönung, leicht gebogen.
  • Austrieb zur Blütezeit:
    Spitze: fächerförmig, watteartig, weißlich-grün mit karminrotem Rand.
    Fiederblättchen: traubenförmig, watteartig, besonders an der Unterseite, weißlich-grün mit leicht karminrotem Rand.
    Grundständige Fiederblättchen: spreizend, auf der Unterseite flaumig, das 4. gelblich-grün und das 5. grün, Rand umgedreht.
    Sprossachse: arachnoid, grün, braun gefärbt, gekrümmt.
    Krautiger Spross: Querschnitt fast rund, Oberfläche glatt, kahl, grün mit braun-violetter Tönung.
  • Ranken: sporadisch, gegabelt, grün, kräftig.
  • Blütenstand: mittelgroß bis fast groß, zylindrisch-konisch; halbgezackte Trauben; gezackte Blüten; weinroter Stiel.
  • Blüte: regelmäßige, große, grüne Blumenkrone mit leicht rosa Stern; offene zwittrige regelmäßige Blüte, selbstfruchtbar.
  • Blatt: groß, fünfeckig, fünflappig; leierförmige Blattstielsinus mit geschlossenen und gleichmäßig überlappenden Rändern; obere Seitensinus ellipsoidisch, geschlossen oder halbgeschlossen, tief; untere Seitensinus U-förmig, offen, tief; obere Seite kahl, tiefgrün, blasig; untere Seite hellgrün, flaumig; Lappen gewellt, mit vertieften Adern der oberen Seite; Lappen umgedreht, an der Spitze spitzwinklig; Hauptadern der unteren Seite grün, flaumig; Zähne mittelmäßig regelmäßig, in 1 oder 2 Gruppen, Zähne mittelgroß, mit geradem oder leicht gebogenem Rand, schmale Basis.
  • Blattstiel: mittellang oder lang, mittelgrob, im Querschnitt rund, mit unauffälligem Kanal, behaart, grün, leicht rosa gefärbt.
  • Herbstfärbung der Blätter: gelb
  • Traube in der Reife: fast groß, zylindrisch-konisch, manchmal mit einem Flügel, halbgezackt oder gezackt; Stiel mittellang, dick, halb verholzt
  • Beere: mittelgroß oder fast groß, halbrund, regelmäßiger Querschnitt; Schale: dick, einheitlich, gelblich, im Allgemeinen mit brauner Schattierung und Sprenkelung, mäßig durchscheinend; Nabel: mäßig ausgeprägt; Fruchtfleisch: fast weich und von einfachem Geschmack; Stiel: fast kurz, mäßig dick, von grüner Farbe; Kerne: nicht sehr ausgeprägt, mäßig dick, von grüner Farbe; kurzer, gelblich-grüner Pinsel; Trennung der Beere vom Stiel: mäßig schwierig.
  • Samen: 2 oder 3 pro Beere, mittelgroß, birnenförmig, mit großem Schnabel, ovale Calaza.
  • Holziger Stamm: lang, elliptischer Querschnitt, glatte Oberfläche, mit leicht rosafarbener Blüte, blassbraune Rinde, dicke, regelmäßige und ausgeprägte Streifen; lange Internodien; mäßig ausgeprägte, leicht violett gefärbte Knoten; mitteldicke
    Zwerchfelle; konische, mittelgroße und mäßig abstehende Knospen.
  • Stamm: kräftig und charakteristisch für das leichte Austreiben von Ablegern.

Phänologie

Vegetative Phänomene:

  • Austrieb: gewöhnliche oder fast frühe Periode.
  • Blüte: gewöhnliche Epoche.
  • Ovulation: gewöhnliche Epoche.
  • Verholzung: gewöhnliche Epoche.
  • Traubenreife: III oder IV Epoche.
  • Laubfall: späte Periode.

Merkmale und Anbautechniken

  • Wuchsstärke: sehr; bevorzugt Erziehungssysteme mit mittlerer Ausdehnung und reichem, mittlerem oder kurzem Rebschnitt.
  • Produktion: fast üppig, aber nicht immer konstant.
  • Position des ersten Blütentriebs: ab dem 4. Knoten.
  • Anzahl der Blütenstände pro Trieb: ab dem 1. an der Basis des Fruchttriebs kein oder ein Blütenstand; ab den anderen im Allgemeinen zwei Blütenstände.
  • Fruchtbarkeit der weiblichen Pflanzen: keine.
  • Krankheits- und Schädlingsresistenz: etwas empfindlich gegen Falschen Mehltau und Fäulnis.
  • Verhalten bei der Vermehrung durch Pfropfen: normal.

Klone in Vermehrung: Bellone VCR2.

ANBAUFLÄCHE IN ITALIEN
JAHR         1970  1982  1990  2000  2010
HEKTAR  15701  5111  2948  1478    511

 

PFLANZARBEITEN IM WEINBERG


1. GRABUNG

Führen Sie diese Arbeiten immer aus, wenn der Boden trocken ist.

A) auf Ackerland ist das Pflügen mit dem Pflug ausreichend

B) Bei Neuanpflanzungen den Boden mit einem Bagger aufgraben und die alten Wurzeln so weit wie möglich entfernen. Wenn die Vorgängerkultur ein Weinberg war, ist es ratsam, den Boden mindestens drei Jahre lang brach liegen zu lassen (nach der Auflösung des Weinbergs). Dieses Verfahren stellt eine wirksame Möglichkeit der Abwehr von Bodennematoden dar.

2. FERTILISIERUNG

Verwenden Sie organische Mittel und im Falle einer Wiederbepflanzung Kalkstickstoff. Dieser Dünger hat eine schützende Wirkung auf den Boden und die Pflanzen, insbesondere gegen Pilze.

3. EINPFLANZEN DER BEWURZELTEN STECKLINGE

Die Anpflanzung sollte in gemäßigten Böden erfolgen. Die Veredelungsstelle sollte sich 8-10 cm über dem Boden befinden. Vermeiden Sie das Rasieren der Wurzeln. Bringen Sie so weit wie möglich Sand und/oder Torf in Kontakt mit den Wurzeln (die Wurzel fürchtet sich vor dem Ersticken und braucht eine Mikro-Sauerstoffzufuhr). Düngen Sie niemals punktuell (in der Nähe der Wurzeln). Bewässern Sie die Reben nie vor dem Sommer.

4. FEDERFÜHRUNG

Beim Austrieb muss das Wurzelsystem so schnell wie möglich aufgewärmt werden. Der Boden wird alle 7 bis 10 Tage in zunehmender Tiefe (bis zu 20 cm) wiederholt bearbeitet, wobei die Bodenfeuchtigkeit berücksichtigt wird. Wenn die Triebspitze zu wachsen beginnt, bedeutet dies, dass das Wurzelsystem funktioniert. Erst dann können wir aufhören, den Boden zu belüften. Mangelndes Wachstum aufgrund von Überwässerung wird oft mit Wassermangel verwechselt. Dies führt zu einer teuren, unnötigen oder sogar schädlichen Bewässerung.

5. FRÜHJAHRSKUREN

Schützen Sie die Vegetation vor Falschem Mehltau. Fügen Sie bei jeder Behandlung Stickstoff (N) und Eisen (Fe) als Blattdünger hinzu. Verwenden Sie keine Wurzeldünger.

6. SOMMERPFLEGE

Setzen Sie den Schutz vor Falschem Mehltau mit einem abgesetzten Blattdünger fort. Dieser Schutz sollte am Ende des Sommers verstärkt werden und bis zum Ende der Vegetationsperiode fortgesetzt werden. Der Falsche Mehltau im September/Oktober ist so zerstörerisch, dass er die ganze Pflanze abtötet (wenn sie nicht verholzt ist). Bei der Wurzelrebe findet die Verholzung am Ende des Vegetationszyklus statt, da die Trauben fehlen.

7. TECHNISCHE PRÜFUNG

Wenn unverständliche Anomalien nach Anwendung dieses Verfahrens fortbestehen, wenden Sie sich so schnell wie möglich an einen Agronomen oder den technischen Dienst von VCR, bevor Sie willkürliche Verfahren durchführen, die ungeeignet, kostspielig und/oder verschlimmernd sein könnten.

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